“Das Glück hat einen Namen” sang Michael Schanze 1982 zusammen mit der Nationalmannschaft! Heute heißt es: Das Glück hat einen Namen: Weizenbock!
Aber auch die Effektivität trägt den Namen Weizenbock! Wohingegen der Name “Laffer Bimbela” wohl eher für das Chancenvergeben steht! Aber im Einzelnen:
Die Bimbela traten 3 Tage nach dem ersten Saisonspiel mit einer leicht veränderten Truppe gegen die Ausrichter der Hobbyliga an. Von Beginn an wollten beide Mannschaften zeigen, dass sie der Herr im Haus sind.
Die Laffer konnte hier durchaus auch Akzente setzen, doch bereits hier fing das Unglück an: Ein harmloser Schuß rutschte Torhüter Schubi zum 0:1 über den Fuß. Doch man steckte nicht auf und kam wenig später durch Martin Steinbach zum verdienten Ausgleich: Marc Schober bediente bei seinem gelungenen Einstand Steinbach mit einer schönen Herreingabe und der konnte sehenswert mit der Hacke einnetzen.
In der Folge erkämpften sich die Bimbela ein Übergewicht in der Offensive, hatten aber häufig Pech beim Abschluß. So traf Marc Schober nach einer schönen Kombination mit Ralf Schober nur den Pfosten.
Wenig später zeigten die Böcke wieder ihre Kaltschnäuzigkeit: Meussel spielte einen Ball unbedrängt ins Toraus, bei der nachfolgenden Ecke bemerkte keiner in der Laffer Hintermannschaft den Spieler ohne Trikot und der Schloß gekonnt zum 1:2 ab. Wenig später zeigte Weizenbock eine herrliche Kombination und der abermals überragende Jul traf den Innenpfosten, von wo der Ball zum 1:3 in die Maschen sprang. Kurz vor der Pause erkämpfte sich Fabi bei einem Laufduell den Ball vor dem herausgestürzten Böcke-Keeper, doch leider landete sein Lupfer hinter dem Tor.
Nach der Pause erhöhten die Laffer den Druck auf die dichtgestaffelte Weizenböcke-Hintermannschaft erneut, was denen aber in die Karten spielte, da sie dadurch gefährlicher kontern konnten. Nach einigen verunglückten Bimbela-Versuchen führte endlich eine scharfe Hereingabe von Fabi, die Brandl abschließen konnte zum ersehnten 2:3-Anschlußtreffer. Doch wenig später nutzten die Böcke abermals einen konfusen Zustand in der Laffer-Hintermannschaft eiskalt aus – 2:4.
Aber die Bimbela probierten es weiter: Der agile Ralf Schober tankte sich auf rechts unwiderstehlich durch und bediente Brandl in der Mitte, der links unten einschoss – 3:4.
Doch fast postwendend zog Weizenbock wieder davon und dieses Tor war bezeichnend: Diverse Bimbela-Ballverluste gipfelten darin, dass Winter in einen Schußversuch grätschte, den Schuß aber damit unhaltbar für Schubert abfälschte.
Fazit:
Das Spiel hatte viel Klasse und hätte eigentlich keinen Sieger verdient gehabt. Die Bimbela waren auf keinen Fall 2 Tore schlechter, im Gegenteil hätte man mit mehr Glück und einer besseren Chancenverwertung durchaus einen Überraschungssieg landen können. Die Weizenböcke gehören mit dieser Chancenverwertungsquote, dieser Kaltschnäuzigkeit und diesem Glück sicher zum Favoritenkreis um die Meisterschaft.
Auf eine Einzelkritik kann diesmal getrost verzichtet werden, denn im gesamten Team stimmte heute die Einstellung und der Kampfgeist. Und wer viel macht auf dem Spielfeld, dem unterlaufen auch hin und wieder Fehler. Nur sollten wir für die Zukunft an der Chancenverwertung arbeiten und vielleicht nicht mehr gegen die Weizenböcke in deren “Wohnzimmer” Siechlohsteg antreten. 😉
Andreas Brandl
Die heutige Bimbela-Leistung macht Lust auf mehr!
Torfolge:
0:1, 1:1 Martin Steinbach, 1:2, 1:3 (Halbzeit), 2:3 Brandl, 2:4, 3:4 Brandl, 3:5
Spieler:
Schubi (Torwart), Winter, Meussel, Palm, M.Schober, R.Schober, Brandl, Steinbach, Benni, Fabi