Am Sonntag (18.04) trug Espanyol das Pokalspiel gegen die Hard Devils am EWS-Bolzer aus. Nach einer ansprechenden Leistung scheiterte Espanyol im Sieben-Meter-Schießen.
Zu Beginn des Spiels tat sich Espanyol schwer gegen läuferisch und technisch gute Gegner ins Spiel zu kommen. Zwar hatten die Hard Devils keine großen Torchancen, da die Defensive von Espanyol um den sicheren Torhüter Kempe gut stand, Offensivaktionen von Espanyol waren in den ersten 10 Minuten allerdings auch nur sporadisch vorhanden, da Flo und Brandl meist auf sich allein gestellt waren. Danach wurde das Angriffsspiel besser, da bei langen Bällen die Devils-Abwehr ihre Schwächen hatte. Flo und Brandl hatten nach einigen Stellungsfehlern der gegnerischen Abwehr bei einigen dieser langen Bälle zwei, drei gute Möglichkeiten verzogen aber oder scheiterten am Torhüter. Nach einer Ecke von Flo traf Peter Wälzlein mit einem Schuß aufs lange Eck nur den Pfosten. Die Devils hatten auch einige Möglichkeiten, welche aber Kempe gut entschärfte.
Relativ überraschend fiel dann das 0:1 für die Hard Devils. Nach einem Sololauf über die rechte Angriffsseite, bei denen zwei Spieler von uns ausgeschwanzt wurden und der Ball danach schön vor das Tor gespielt wurde, hatte Kempe im Tor aus kurzer Distanz keine Abwehrchance. So ging es in die Halbzeitpause.
Nach wenigen Minuten in der zweiten Hälfte sorgte Brandl mit einem direkt verwandelten Freistoß aus ca. 20 Metern von der rechten Seite aus für den Ausgleich. Diesen Ball unterschätzte der Torwart der Devils und stand zu weit vor seinem Tor. Der Schuß von Brandl ging an den Hinterpfosten und von dort aus ins Tor. Ich unterstelle in diesem Fall einfach einmal Absicht und ein gutes Auge 🙂
Kurz darauf unterschätzte ein Devils-Verteidiger einen weiten Abschlag, so dass Flo plötzlich alleine vor dem gegnerischen Torwart stand und diesen mit einem Tunnel zum 2:1 überwand.
Nach dem Tor versuchten die Devils den Druck zu erhöhen. Chancen ließ aber Espanyol nur wenige zu. Die beste vergab ein Devils-Stürmer, als er nach einer scharfen Hereingabe aus ca. einem Meter Entfernung am Tor vorbeischoss.
Ansonsten waren die Angriffsbemühungen der Devils meist auf Fernschüsse begrenzt. Einer dieser Fernschüsse fand flach geschossen aus ca 10 Metern den Weg ins Tor. Da der Ball direkt ins Eck ging und so viele Spieler vor dem Tor standen, hatte Kempe im Tor keine Abwehrchance.
Danach hatte Espanyol noch einen Pfostenschuss durch Plößl. Ansonsten gab es in der regulären Spielzeit keinen Treffer mehr für eine der beiden Mannschaften. Die zehnminütige Verlängerung verlief ohne große Torchancen. So musste nach dem 2:2 nach der Verlängerung das Sieben-Meter-Schießen entscheiden. Da für Espanyol nur Flo und Brandl trafen, Schubi und Andi Plößl verschossen, reichte es nicht, dass Flo (für Kempe beim Sieben-Meter-Schießen im Tor) einen abwehren konnte.
Unterm Strich bleibt die Erkenntnis, dass die Defensive (Tor: Kempe, Abwehr: Nafets, Kadir, Peter, Schubi) gut steht. In der Offensive waren Flo, Andi Plößl und Brandl zu oft ohne Nachrücken aus der Abwehr auf sich alleine gestellt, wobei sie die hoch nach vorne geschlagenen Bälle gut annahmen und dann den Abschluss suchten. Ich bin der Meinung, dass es trotzdem eine gute Mannschaftsleistung war. Mit etwas Glück hätte es für ein Weiterkommen reichen können. Wir sollten in Zukunft alles versuchen, um das Sieben-Meter-Schießen zu vermeiden.
Schubi
Torschützen:
– 1x A.Brandl
– 1x F.Winter